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"Klima-Frühstück" – Lüner Einzelhändler diskutieren über Klimaschutz

Erstellt von Pressestelle Stadt Lünen | |   Startseite

Neben den Personal- und Mietkosten gehören die Ausgaben für Strom und Heizung zum größten Kostenfaktor im Einzelhandel. Wie dennoch aktiv etwas für den Klimaschutz getan werden kann, wurde beim "Klima-Frühstück" der Einzelhändler am Dienstag, 9. Juli, im Gemeindezentrum St. Georg deutlich. Die Stadt Lünen hatte gemeinsam mit der Klimaschutzoffensive des Deutschen Handelsverbands und dem Handelsverband NRW zahlreiche Lüner Einzelhändlerinnen und Einzelhändler dazu eingeladen, über handelsspezifische Aspekte zum Thema Klimaschutz zu diskutieren.

In verschiedenen Impulsvorträgen gaben Referenten einen Einblick in Möglichkeiten und Chancen, die sich im Einzelhandel bei Klimaschutzmaßnahmen ergeben. So ermöglichte Supermarktleiter Christopher von Wantoch den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen praxisnahen Blick hinter die Kulissen: Ob Wechsel auf LED-Beleuchtung, Zeitschaltuhren in der Anlagentechnik oder das Abdecken von offenen Kühlmöbeln – der Dortmunder Kaufmann hat bereits zahlreiche Effizienzmaßnahmen umgesetzt und Fördergelder beantragt.

Wie insbesondere Lüner Einzelhändlerinnen und Einzelhändler gefördert werden können, stellte Sabrina Rezun vor. Die Energieberaterin der Stadtwerke Lünen gab einen Einblick in konkrete Fördermaßnahmen sowie moderne Lichttechnik und effiziente Raum- und Lebensmittelkühlung. Außerdem präsentierte Rezun verschiedene Dienste, die die Stadtwerke Lünen anbietet. So können sich Einzelhändlerinnen und Einzelhändler etwa Messgeräte ausleihen oder sich individuell beraten lassen.

„Mit dem Klima-Frühstück für Einzelhändler führen wir unsere Klima-Café-Reihe fort“, sagte Eva Hoffarth, Stadtplanerin der Stadt Lünen. Die Stadt hatte im letzten Jahr über eine geförderte Einstiegsberatung begonnen, ihren kommunalen Klimaschutzprozess zu strukturieren und voranzutreiben. „Mit dem Klima-Café wollen wir verschiedene Zielgruppen ansprechen und damit beim Klimaschutz integrieren“, ergänzte Hoffarth im Anschluss der Veranstaltung. Um Workshops wie das Klima-Café und das Klima-Frühstück zu realisieren, nutzt die Stadt Lünen ein Förderangebot des Bundes zur Durchführung einer solchen Einstiegsberatung. Das Ziel ist, die Klimaschutzaktivitäten in Lünen auszubauen. So wird eine erste Bilanzierung der heutigen CO2-Emissionen in Lünen vorgenommen, Einsparpotenziale werden aufgezeigt und realistische Einsparungsziele formuliert.

Klima-Frühstück - – Lüner Einzelhändler diskutieren über Klimaschutz
Christopher von Wantoch, Supermarktleiter in Dortmund, stellte verschiedene Möglichkeiten vor, wie Einzelhändler Klimaschutzmaßnahmen in der Praxis umsetzen können.