Die ersten Tage des Jahres stellt sich wohl ein jeder die Frage: Was wird uns 2020 bringen? IT-Experten hatten schon Ende des alten Jahres eine Antwort darauf: Die Dekade der Digitalisierung wird eingeläutet. Künstliche Intelligenz soll sich in den folgenden zehn Jahren rasant schnell weiterentwickeln. Die Entwicklungsschritte werden kürzer. Ein Szenario: Schon bald werden wir von „denkenden und lernenden Robotern“ betreut werden können.
Ein (Fort-)Schritt, der uns erschrecken muss? Ich meine, dass diese Entwicklungen auch Chancen bieten, die wir als Stadt und Wirtschaftsregion nicht verpassen dürfen. Schon jetzt werden selbstlernende Systeme im Technologiezentrum in Brambauer entwickelt und in Lüner Unternehmen im Feldversuch getestet. Auch als Verwaltung werden wir uns weiteren digitalen Entwicklungsschritten widmen, um unseren Service für die Bürgerschaft schneller, effizienter und auch transparenter zu gestalten. Und auch unser Bildungsbereich wird sich in den folgenden Jahren diesen Herausforderungen stellen: Schon jetzt wird in der Hochschule Hamm-Lippstadt „absolut kreidefrei“ gelernt und gelehrt.
Um mit diesen Veränderungen mithalten zu können, bedarf es neuer Strukturen – unter anderem auch akademischer Qualifikation, um die jungen Lünerinnen und Lüner fit für die Zukunft zu machen. Auch an diesem Thema werden wir in diesem Jahr mit Hochdruck arbeiten.
Auch viele Feste und Feiern stehen 2020 im Mittelpunkt unseres Stadtlebens – so das 31. Kinofest im November, die Mess im September, das Drachenfest im Herbst und drei große Schützenfeste in Wethmar, Lünen-Süd und Brambauer. Zum Glück wird der König immer noch „analog ausgeschossen“ – und nicht digital ermittelt.
Ihnen allen ein an- und aufregendes, aber unaufgeregtes Neues Jahr!
Herzliche Grüße
Ihr
Jürgen Kleine-Frauns
Bürgermeister der Stadt Lünen