In diesem Falle hat es geklappt. Und ich freue mich für die Bürger*innen in der Geist. Denn zum einen gibt es für sie jetzt einen spürbaren Zugewinn an Sicherheit. Und zum anderen haben sie erfahren, dass ihre Ideen und Vorschläge ernstgenommen werden und die Verwaltung sich Gedanken um ihre Wünsche und Bedürfnisse macht. Dass Bürger*innen diese Erfahrung machen, ist mir wichtig.
Und ganz nebenbei gesagt: Die Tempo-Beschränkung sorgt nicht nur für mehr Sicherheit, sondern reduziert auch den Straßenlärm und die Abgaswerte. Auch das kommt den Anwohner*innen ganz unmittelbar zugute.
Ich weiß übrigens auch, dass das nicht allen gefallen wird. Bei Tempolimits - und mögen sie noch so vernünftig und logisch erklärbar sein - fühlen sich seltsamerweise immer noch viele Autofahrer*innen in ihrer Freiheit beschnitten. Aber man muss hier ganz deutlich sehen: Es hat schlimme Unfälle auf der Moltkestraße gegeben. Erst kürzlich sind wieder zwei Menschen dort bei einem Autounfall gestorben. Und ganz im Ernst: Wenn man auf der Moltkestraße nun 30 statt 50 Kilometer pro Stunde fährt - hat man da wirklich einen nennenswerten Zeitverlust? Ich glaube nicht.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein schönes und sicheres drittes Adventswochenende.
Herzliche Grüße,
Ihr
Jürgen Kleine-Frauns
Bürgermeister der Stadt Lünen