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Bufdi im Lükaz: Niklas hat jungen Menschen geholfen - und sich selbst weiterentwickelt

Erstellt von Pressestelle Stadt Lünen | |   News

Für Kinder und Jugendliche in Lünen ist das Lükaz der Ort in der Lippestadt, an dem sie Gleichgesinnte treffen, sich bei gemeinsamen Veranstaltungen kennenlernen und - wenn Corona endlich vorbei ist und das Alter stimmt - mal wieder gemeinsam feiern können. Damit eine solche Einrichtung richtig läuft, braucht es viele helfende Hände. Das Lükaz sucht deshalb ab sofort einen neuen Bundesfreiwilligendienstleistenden oder eine neue Bundesfreiwilligendienstleistende.

Für den oder die "Bufdi" gibt es zahlreiche Aufgaben: Events müssen vorbereitet und geplant, offene Betreuungsangebote für Grundschüler in verschiedenen Lüner Stadtteilen zusammengestellt sowie größere Projekte - wie etwa Lünopoli - mitorganisiert werden.
 
Die Ausschreibung richtet sich vor allem an junge Erwachsene, die nach der Schulzeit noch nicht genau wissen, wo es hingehen soll. Ein Jahr als "Bufdi" kann der Orientierung vor dem Beginn einer Ausbildung oder eines Studiums dienen. Es ist sinnvoll für alle, die noch etwas Zeit haben möchten, um die eigenen Interessen und Fähigkeiten im Hinblick auf das Berufsleben besser einschätzen und entwickeln zu können.
 
Das war auch die Motivation von Niklas Kattner. Nach einem Jahr als Bufdi endet für den 20-Jährigen nun seine Zeit im Lükaz. Das vergangene Jahr bereut er nicht. "Meiner Meinung nach ist ein Bufdi-Jahr die perfekte Möglichkeit, in einem Berufsfeld Erfahrung zu sammeln und sich abseits von Schule und Uni weiterzubilden", erklärt er. Das Bufdi-Jahr habe ihn sowohl in seiner Persönlichkeit als auch in seinen Fähigkeiten enorm weitergebracht.
 
Überzeugt habe ihn vor allem die Vielfalt an Aufgaben, die die Bufdis zu großen Teilen eigenständig bearbeiten können. "Meine Aufgaben im Lükaz sind extrem vielseitig. So kann es sein, dass ich einen ganzen Tag im Büro bin und ein neues Event organisiere, am nächsten Tag helfe ich dann bei einem Heavy-Metal-Konzert aus, am Tag darauf arbeite ich gemeinsam mit Kindern und spiele Spiele mit ihnen", erklärt Niklas Kattner.
 
Insbesondere die Arbeit mit Kindern hat bei ihm nachhaltigen Eindruck hinterlassen. So erinnert sich der 20-Jährige gerne an eine besondere Situation zurück. "Während der Ferienzeit gab es einen Kurs, bei dem Kinder mit schlechten Deutschkenntnissen spielerisch die Sprache erlernen konnten", sagt er mit sichtbarer Freude im Gesicht. "Bis heute bleibt es mir im Kopf, wie sich die Kinder nach kürzester Zeit geöffnet und wie sie Spaß an der Sprache gefunden haben."
 
Für Nikas Kattner war das Jahr als Bufdi eine Erfahrung, die er nicht missen möchte, das stellt er noch einmal klar. Für seinen Studienwunsch "Soziale Arbeit" sei es die absolut richtige Entscheidung gewesen. Seinem Nachfolger oder seiner Nachfolgerin wünscht Kattner schon jetzt eine gute Zeit als "Bufdi". Wer Lust auf den Job hat, kann sich ab sofort bewerben: Lebenslauf und ein Motivationsschreiben können per Mail an luekaz@luenen.de oder postalisch an das Lükaz , z.H. Jutta Thiering, Kurt-Schumacher-Str. 40, 44532 Lünen geschickt werden. Wer weitere Fragen hat, kann sich unter der 02306 104-2561 melden. Als Bufdi gibt es bei der Stadt Lünen ein Taschengeld von 300 Euro monatlich.
 
Den Bundesfreiwilligendienst hatte das Bundesfamilienministerium im Jahr 2011 als Ersatz für den wegfallenden Zivildienst eingeführt. Er soll eine Kultur der Freiwilligkeit in Deutschland schaffen und vielen Menschen ein Engagement für die Allgemeinheit ermöglichen.
 
Weitere Informationen zur Bewerbung gibt es unter www.luenen.de/bundesfreiwilligendienst.

Niklas Kattner bei der Arbeit: Den 20-Jährigen hat das Bufdi-Jahr in seiner persönlichen Entwicklung enorm weitergebracht.
(c) Stadt Lünen; Niklas Kattner bei der Arbeit: Den 20-Jährigen hat das Bufdi-Jahr in seiner persönlichen Entwicklung enorm weitergebracht.
Niklas Kattner, Bundesfreiwilligendienstleistender beim Lükaz
(c) Stadt Lünen; Niklas Kattner, Bundesfreiwilligendienstleistender beim Lükaz