Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns würdigte den Entwurf als "hellen, freundlichen Bau mit begrünten Dächern und Photovoltaik". Gleichzeitig wies das Stadtoberhaupt auf die Idee des Architekten Hans Scharoun hin, dass das Schulgebäude selbst als "dritter Pädagoge" nicht nur das Lernen fördern, sondern auch das Zusammenleben an der Schule maßgeblich beeinflussen soll: "Die Schule ist kein reiner Ort des Lernens, sondern ein Ort des Lebens, der Gemeinschaft. Ich wünsche allen Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern, und auch allen Eltern, dass dieser Geist durch die neuen Räume wehen wird."
Der Bürgermeister betonte zudem, dass Lünen nicht nur über Bildung spreche, sondern seinen Worten auch Taten folgen lasse: Neben der Realschule Altlünen entsteht aktuell die neue Osterfeldschule, der Neubau der Leoschule wird sich anschließen. Hinzu kommen die Erweiterung der Realschule Brambauer und der neue Campus Lünen-Süd an der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule. "Nicht umsonst ist das Recht auf Bildung im Grundgesetz fest verankert", so Jürgen Kleine-Frauns. "Und auch wir in Lünen sagen: Bildung bekommt unsere volle Unterstützung."
Lünen baut Bildung: Erfolgreiche Grundsteinlegung an der Realschule Altlünen
Schülerinnen und Schüler der Realschule Altlünen haben gemeinsam mit Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns den Grundstein für das neue Schulgebäude an der Rudolph-Nagell-Straße gelegt. Direkt neben der alten Realschule entsteht bis Sommer 2024 ein Neubau, der bereits mit einem Preis ausgezeichnet ist: Die Scharoun-Gesellschaft Lünen hat dem Entwurf des Planungsbüros SSP aus Bochum den "Scharoun-Preis" verliehen. Die Realschule Altlünen ist damit die erste Preisträgerin überhaupt, die diese Auszeichnung erhält.
Bildergalerie: Grundsteinlegung Realschule Altlünen, 28.10.2022
(c) Stadt Lünen; Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns während der Feier zur Grundsteinlegung im Gespräch mit Schülerinnen und Schülern der Realschule Altlünen.