Die Öffentlichkeit ist nun eingeladen, Anmerkungen zu den kartierten Lärmbelastungen, aber auch zu noch nicht erhobenen Lärmproblemen abzugeben. Gern können auch Ideen zu Lärmminderungsmaßnahmen eingetragen oder Hinweise auf schützenswerte ruhige Gebiete im städtischen Raum gegeben werden. Mithilfe des Beteiligungsportals NRW können Hinweise auf der Karte direkt verortet oder allgemeine Anregungen abgegeben werden. Meldungen sind anonym, aber auch nach Anmeldung möglich (die Kontaktdaten wären dann für die Behörde einsehbar).
Außerdem wird im Beteiligungsportal über das Vorhaben der Lärmaktionsplanung und deren Ziele und Auswirkungen unterrichtet. Dies stellt die erste Phase der Beteiligung dar. Im weiteren Verfahrensablauf der Lärmaktionsplanung wird es erneut Gelegenheit geben, mitzuwirken.
Die Beteiligung startet am 18. September. Ab dann haben alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Lünen bis zum 3. November Zeit, ihre Gedanken zur Lärmbelastung einzutragen. Der Link sowie weitere Infos finden sich auf www.luenen.de/umgebungslaerm.
Beteiligung zur Lärmkartierung der Stadt Lünen startet
Das Land NRW hat neue Lärmkarten veröffentlicht. Diese zeigen die Lärmausbreitung des sogenannten Umgebungslärm, also Lärm verursacht durch Straßen- und Schienenverkehr. Sogenannter Nachbarschaftslärm, wie beispielsweise laute Musik, Lärm an Sportanlagen oder Spielplätzen, zählt nicht dazu. Für die Lärmminderung an Schienen ist das Eisenbahn-Bundesamt zuständig, das parallel eine Lärmaktionsplanung erarbeitet. Die neuen Lärmkarten sind Grundlage für die nächste Runde der Lärmaktionsplanung.