Viele von ihnen leben derzeit noch in Gastfamilien, haben keine eigene Wohnung. Die Möglichkeit, sich in der „Halte-Stelle“ in Brambauer zu treffen, fand darum großen Anklang. Neben der Wohnsituation waren den Frauen Fragen rund um den Zugang zum Arbeitsmarkt wichtig, zur Anerkennung von Berufsabschlüssen und nicht zuletzt der Wunsch, die deutsche Sprache zu lernen. Unterstützung erhielten sie durch Dolmetscherin Frieda Risch sowie durch Fallmanagerin Hamide Coskun vom Kommunalen Integrationsmanagement.
Der offene Kaffeetreff in der "Halte-Stelle" Brambauer (Waltroper Straße 28) ist montags von 10 bis 12 Uhr geöffnet (Sommerpause vom 18. Juli bis einschließlich 1. August). Die Gemeinwesenarbeiterin in Brambauer, Melanie Kleefeld, möchte mit den Menschen vor Ort ins Gespräch kommen: "Für ein lebenswertes Brambauer ist es wichtig, im Austausch zu sein und darüber zu sprechen, was gut läuft oder wo man selbst etwas verändern und auf die Beine stellen möchte. Hierzu lade ich alle Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils herzlich ein. Ganz im Sinne meiner Philosophie: Komm rein und erzähl von deinem Brambauer."
Ukrainischer Besuch beim Kaffeetreff in Brambauer
Eine Gruppe ukrainischer Frauen war zu Besuch beim offenen Kaffeetreff in der Haltestelle Brambauer. Sie tauschten sich bei einer Tasse Kaffee über ihre derzeitige Lebenssituation aus.