Unser Nähcafé für Frauen ist ein gutes Beispiel für lebendige Integration auf der Basis von Eigeninitiative und Kooperation.

Wenn man geflüchtete Frauen oder Migrantinnen fragt, was ihnen aus der alten Heimat am meisten fehlt, so sind es ihre Gärten und Treffpunkte mit anderen Frauen, Nachbarrinnen und Freundinnen.
Über unsere gemeinsame Verantwortung als Stadtverwaltung, Kirche und Zivilgesellschaft erfüllt das Nähcafé vorallem das Bedürfnis, sich menschlich und sozial in der neuen Umgebung einzufinden wie wohlzufühlen. Es wird deutsch gesprochen und alltägliche, matrielle Dinge (wie hier Kleidung selbst herstellen oder Kleider ausbessern) werden gemeinsam getätigt. Es entstehen neue Nachbarschaften und Freundschaften.

Nach fünf Jahren Nähcafé im Bürgerzentrum Gahmen, geht die neue Sprache so leicht von den Lippen, wie der Faden durchs Nadelöhr. Neue Frauen sind immer herzlich auch ohne Voranmeldung willkommen. Falls notwendig, organisieren wir eine Kinderbetreuung vor Ort.

Zwischen zwei Einheiten von Nähwerken gibt es Café und selbstgebackene Kekse aus aller Frauenländer!