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12. November 2024

Fachkräfte in Lünen stärken Kompetenzen im Umgang mit Kinderarmut

Etwa 40 Fachkräfte kamen Ende Oktober im Bürgerzentrum Gahmen zusammen, um über Kinderarmut zu sprechen.

Rund 40 Fachkräfte aus den Bereichen der Frühen Hilfen, Kita und Grundschule sind Ende Oktober im Bürgerzentrum Gahmen zu einem Fachtag zum Thema „Armutssensibilität“ zusammengekommen. Die Veranstaltung wurde von Katja Kortmann, Netzwerkkoordinierende Frühe Hilfen der Stadt Lünen, organisiert.

Die Soziologin Simone Habel vom Institut für Sozialpädagogik und Sozialarbeit (ISS e.V.) in Frankfurt am Main hielt einen Vortrag über die besonderen Herausforderungen, die Armut für Kinder und ihre Familien mit sich bringt. „Mehr als jedes fünfte Kind in Deutschland ist von Armut bedroht. Kinderarmut ist meist dauerhaft“, erklärte Habel. Lünen spiegelt diesen bundesweiten Durchschnitt wider.

„Es gibt keinen Automatismus zwischen Armut und einer negativen kindlichen Entwicklung. Dennoch wirkt sich Armut auf viele Bereiche des Lebens aus – materiell, kulturell, sozial, gesundheitlich,“ betonte Habel. „Armutsbekämpfung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Da sind alle gefordert: Bund, Länder, Kommunen, Träger aber auch pädagogische Fachkräfte“, so Habel weiter. Katja Kortmann hob hervor: „Nur gemeinsam können wir Wege finden, um auch Kindern in schwierigen finanziellen Verhältnissen ein gelingendes Aufwachsen zu ermöglichen.“

Anschließend erarbeiteten die Fachkräfte in Workshops konkrete Ideen, wie sie in ihren Arbeitsfeldern – Schwangerschaft, Geburt und frühe Kindheit – sensibel und gezielt auf die Bedürfnisse armutsbetroffener Familien eingehen können.

Der Fachtag wurde durch das Programm „kinderstark“ des Landesministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration NRW im Rahmen des Handlungsfelds 1 der Präventionskette „Lünen bewegt Bildung“ organisiert.