20. Februar 2024
Brücken statt Barrieren: Kommunales Integrationsmanagement der Stadt Lünen steht mit Rat und Tat zur Seite
Die Einbürgerung ist ein wichtiger Schritt für Menschen, die sich in einem neuen Land eine dauerhafte Existenz aufbauen möchten. Angesichts der Komplexität dieses Prozesses, der die Koordination mehrerer Behörden erfordert, bietet das Kommunale Integrationsmanagement (KIM) in Lünen gezielte Unterstützung an.
Dies reicht von Hilfestellungen bei Behördengängen bis hin zur Vereinfachung bürokratischer Abläufe. Ein Beispiel für den Erfolg dieser Unterstützung ist die Geschichte von Hevin Qora Bilal aus Syrien und ihrer Familie. Durch die Vermittlung des KIM gelang es ihr, den Einbürgerungsprozess in weniger als sechs Monaten abzuschließen.
„Unsere Mission ist es, die Integration von Einwanderern zu unterstützen, um Teilhabe zu ermöglichen und so zu einer lebendigen, vielfältigen und gerechten Form des gesellschaftlichen Miteinanders zu gelangen“, erklärt Hamide Coskun, Fallmanagerin beim KIM. Hevin Qora Bilal fügt hinzu: „Dank der Beratung durch Frau Coskun und Frau Rukin aus dem Team war der Prozess für uns deutlich einfacher.“
Die Entscheidung, den Weg der Einbürgerung zu beschreiten, wurde maßgeblich durch das Bestreben motiviert, uneingeschränkt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können. „Eine Frau im Asylcafé in Reutlingen hat mir und anderen Menschen geholfen. Ich sah sie als Vorbild und habe mich dazu entschieden, das Gleiche zu tun“, so Bilal. Seit ihrer Einbürgerung wirkt sie aktiv in sozialen Projekten mit, darunter im Frauencafé in Lünen.
„Darin zeigt sich, wie eine zügige Integration nicht nur individuelle Lebenswege positiv beeinflusst, sondern eine reale Wirkung auf die Wirtschaft, die kulturelle Vielfalt, die soziale Stabilität, die Bildungsbeteiligung und die demokratische Beteiligung in unserer Gemeinschaft haben kann“, so Coskun.
Das KIM der Stadt Lünen bleibt engagiert, die Integration von Neuankömmlingen durch umfassende Beratung und Unterstützung zu fördern. Ziel ist es, den Weg zur Einbürgerung nicht nur zu erleichtern, sondern auch die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu stärken.