24. Januar 2024
"Singvögel und Raben" am 13. Februar im Heinz-Hilpert-Theater
Nach dem "Bericht aus dem Zentrum der Atombombenexplosion": Die aktuellen Ereignisse zeigen, wie akut die Drohung eines Atomschlags ist und wie wichtig es ist, sich die verheerenden Folgen eines Einsatzes von Atomwaffen vor Augen zu führen. "Singvögel und Raben waren auch nicht mehr da" bietet hier ein Zeugnis aus erster Hand von hoher literarischer Qualität auf der Studiobühne des Heinz-Hilpert-Theaters.
Es scheint fast wie ein Wunder, dass die beiden Abwürfe einer Atombombe auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki im Jahr 1945 die bisher einzigen blieben. Shigemi Ideguchi hat den Atombombenabwurf am 6. August 1945 auf Hiroshima aus nur 500 Metern Entfernung erlebt und überlebt. Er hielt seine Erinnerungen in einem Tagebuch fest.
Der Autor schildert nicht nur die Zerstörung von Gebäuden und Natur, sondern auch die Auswirkungen der atomaren Verstrahlung auf Körper und Seelen der Opfer. Dieser unglaublich starke Text an der Grenze des Erträglichen wird durch eine durchkomponierte Musik-Klang-Ebene und eine körperlich streng formalisierte Ausdruckssprache auf eine ästhetische Ebene gehoben, die das Gesagte rezipierbar macht, ohne dass es dabei seinen Schrecken verlöre.
Singvögel und Raben ist eine Koproduktion des Kulturbüros Lünen und des artENSEMBLE THEATER im Rahmen des Förderprojektes für Bespieltheater "Heimwärts" des Kultursekretariats NRW Gütersloh.
In der Studio-Serie erleben Sie Theater hautnah auf einem der 99 Plätze direkt auf der Bühne des Heinz-Hilpert-Theaters!
Einzelkarten 18 €/erm. für Schüler:innen, Studierende und Bundesfreiwilligendienstleistende und weitere Informationen beim Kulturbüro Lünen (Eingang Hansesaal), Kurt-Schumacher-Str. 41, 44532 Lünen; Telefon 02306 104-2299 oder unter www.kulturbuero-luenen.de.
Singvögel und Raben waren auch nicht mehr da
Dienstag, 13.02.2024 um 20 Uhr
Heinz-Hilpert-Theater