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Sehenswertes in der Innenstadt

Sehenswertes in der City

In der Innenstadt gibt es viel zu entdecken. Zwischen zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomieangeboten liegt ganz viel Historisches. Blicken Sie doch einfach mal etwas genauer in die Straßenzüge und begeben Sie sich auf eine kleine Entdeckungstour. Hier finden Sie eine Auswahl an Sehenswürdigkeiten - geordnet von Nord nach Süd. Unseren Flyer mit weiteren Sehenswürdigkeiten finden Sie unter:

Kaiserliches Postamt
Kaiserliches Postamt

Kaiserliches Postamt

Das Gebäude an der Cappenberger Straße 14 steht unter Denkmalschutz. Die neubarocke Bauform ist ein Sinnbild einer historisch geprägten, hoheitsvollen Selbstdarstellung. Früher versorgte das Postamt einen großen Bezirk mit den umgebenen Gemeinden. Es beschäftigte rund 50 Beamtinnen und Beamte und war zentrale Stelle für den Warenverkehr. 1973 endete hier der Betrieb. Es wurde 1985 unter Denkmalschutz gestellt.

Alte Stadtsparkasse
Alte Stadtsparkasse

Alte Stadtsparkasse

Die Alte Stadtsparkasse befindet sich an der Gabelung Cappenberger Straße/Graf-Adolf-Straße und stammt aus dem Jahr 1909. Das Gebäude ist denkmalgeschützt (seit 1985) und war der vierte Standort in Lünen nach der offiziellen Eröffnung im Jahr 1854. Vor dem Gebäude steht ein steinernes Kriegerdenkmal. Es ist ein Ehrenmahnmal für die im Jahr 1871 gefallenen Lüner Soldaten im Krieg gegen Frankreich und trägt die Namen der 9 Soldaten. Das Ehrenmal steht ebenfalls seit 1985 unter Denkmalschutz.

Stolpersteine, Cappenberger Straße 7
Stolpersteine, Cappenberger Straße 7

Stolpersteine

Wussten Sie, dass die Stolpersteine zum weltweit größten dezentralen Mahnmal gehören? Die Denkmäler an der Cappenberger Straße 7, 35 c undd sowie in der Lange Straße 49 und 53 sind in der Innenstadt Bestandteil des gleichnamigen Projekts des Künstlers Gunter Demnig. in mehr als 30 europäischen Staaten wurden bisher rund 100.000 Stolpersteine verlegt. Diese sollen an die Opfer des Nationalsozialismuserinnern. Die Gedenktafeln sind in den Boden vor den einstigen Wohnsitzen der Opfer eingelassen. Um die Tafeln lesen zu können, muss man tief blicken. Dies ist eine gewollt symbolische Geste - eine Verbeugung vor den Opfern. In Lünen gibt es insgesamt 53 Stolpersteine, weitere folgen.

Mehr Infos:

Blick auf die St.-Marien-Kirche

St. Marien-Kirche

In diesem Gebäude steckt ganz viel Historie: Die St.-Marienkirche ist eine neugotische Basilika. In ihr wird das älteste Mariengnadenbild des Bistums Münster aufbewahrt. Mit einem Kirchturm von 80 Metern Höhe ist sie noch dazu die größte Kirche in Lünen. Die Kirche stammt aus dem Jahr 1896 und wurde nach den Plänen von Wilhelm Rincklake erbaut. Ein Mauerring mit kleinen Häusern diente der Bevölkerung im Mittelalter als Schutz im Verteidigungsfall. Teile der historischen Bruchsteinmauer sind noch heute zu erkennen. Sie umgeben den heutigen Kirchplatz. Zu finden ist die Kirche übrigens am nördlichen Lippeufer an der Erzbergerstraße. Die Kirche steht seit 1987 unter Denkmalschutz.

Persiluhr mit Ochsenzug
Persiluhr mit Ochsenzug

Persiluhr

Bis zur Zerstörung 1942 war die Persiluhr ein beliebter Treffpunkt in Lünen. Sie wurde 1983 neu aufgestellt. Zur Eröffnung gab es ein großes Fest. Auch heute noch ist sie "das Identifikationsmerkmal" in der nördlichen Innenstadt, an dem sich die Bürger:innen gerne treffen.
Bronzeskulptur Ochsenzug
Bronzeskulptur Ochsenzug

Ochsenzug

Ochsen in der Innenstadt: Die drei Bronzefiguren sind eine Erinnerung an den "Dänischen Ochsenweg". Für die Hansestadt Lünen war er ein bedeutender Handelsweg im Mittelalter. Die Tiere wurden von der Nordsee bis nach Köln getrieben. Der "Förderverein für Kunst und Kultur e.V." schenkte der Stadt 1991 die Skulpturen zu ihrem 650. Stadtjubiläum. Sie wurden vom Künstler Ernemann Sander erschaffen. Die Ochsen sind aber nicht nur Schmuckstück der nördlichen Innenstadt, sondern auch Hoch im Kurs bei Kindern - als Spielfiguren.
Tobiaspark, nördliche Innenstadt
Tobiaspark, nördliche Innenstadt

Tobiaspark

Grünanlage mit historischer Bedeutung: Der Tobiaspark wurde 1615 als Pest- und Fremdenfriedhof angelegt. Er liegt nahe der Engelstraße und war als Begräbnisstätte bis 1918 in Gebrauch und ist heute eine Parkanlage in der nördlichen Fußgängerzone. Im Jahr 2013 wurde der vordere Bereich des Parks zur Fußgängerzone hin neu gestaltet. Heute befindet sich dort ein Kinderspielplatz mit modernen Sitzgelegenheiten.

Jüdisches Mahnmal an der Lippebrücke Lange Straße
Jüdisches Mahnmal an der Lippebrücke Lange Straße

Jüdisches Mahnmal

Ein Kunstwerk, das bewegt. Als Mahnmal erinnert es an drei während der Reichsprogromnacht 1938 in Lünen ermorderte jüdische Bürger:innen. Die vierte Säule steht für einen jüdischen Bürger, der später an den Folgen der Misshandlungen verstarb. Das Mahnmal findet sich auf der südlichen Seite der Lippebrücke.

Marktplatz/Willy-Brandt-Platz mit Rathaus im Hintergrund
Marktplatz/Willy-Brandt-Platz mit Rathaus im Hintergrund

Willy-Brandt-Platz

Hoch hinaus geht es auf dem Willy-Brandt-Platz. Hier steht das Rathaus mit einer Höhe von 54 Metern. Eingeweiht wurde es am 5. Oktober 1960 vom damals amtierenden Berliner Bürgermeister Willy Brandt und steht seit 1991 unter Denkmalschutz. Wer etwas genauer schaut, sieht vier Bronzefiguren auf dem Platz. Sie sollen Kommunikation und Handel symbolisieren - so wie es auf einem Markt üblich ist. Sie stammen vom Künstler Andrzej Irzykowski. Der Wochenmarkt findet hier bereits seit 1910 statt.

Evangelische Stadtkirche St. Georg
Evangelische Stadtkirche St. Georg

St.-Georg-Kirche

Die dreischiffige westfälische Hallenkirche ist das älteste steinerne Bauwerk in Lünen. Sie stammt aus dem Jahr 1366 und befand sich früher auf dem höchsten Punkt der Stadt. Heute befindet sich hier der Platz "Alter Markt". Der innenliegende spätgotische Flügelalter stammt aus dem Umkreis des Liesborner Meisters. Sehenswert ist die Wand- und Deckenmalerei. Die Kirche steht seit 1986 unter Denkmalschutz.

Altes Quartier
Altes Quartier

Altes Quartier

Alte Fachwerkhäuser, kleine Gassen und ganz viel Charme: Das "Alte Quartier" lädt zu einem gemütlichen Spaziergang ein. Ein kurzer Blick in die Historie: In der Silberstraße lebten einst die Bürger:innen, die vor den Toren der Stadt Landwirtschaft betrieben - die sogenannten Ackerbürger:innen. Der Roggenmarkt erinnert mit einer Brunnenfigur eines Müllers an die historische Funktion des Platzes. Dieser war früher Ort eines Getreidemarktes. Wer sehen will, wo einst die Stadtmauer war, geht in die Mauerstraße. Der Verlauf der früheren, gebogenen Festung ist hier gut zu erkennen. Die Reste der 1759 gebrochenen Mauer dienen einer Reihe von Fachwerkhäusern heute als Kellerwand.

Herz-Jesu-Kirche
Herz-Jesu-Kirche

Herz-Jesu-Kirche

Die Herz-Jesu-Kirche befindet in der südlichen Innenstadt. Noch heute verfügt sie über gut erhaltene und sehenswerte Chorfenster. Sie wurde 1904 nach den Plänen des Paderborner Dombaumeisters Arnold Güldenpfennig erbaut und steht seit 1986 unter Denkmalschutz. Das Geläut ist das größte in Lünen. Es besteht aus 4 Stahlglocken und hat ein Gewicht von 6.835 Kilogramm.

Scharoun-Schule (Geschwister-Scholl-Gesamtschule)
Scharoun-Schule (Geschwister-Scholl-Gesamtschule)

Scharoun-Schule

Wussten Sie, dass das Gebäude zu einem der bekanntesten Schulgebäude der Welt zählt? Das ehemalige Mädchengymnasium ist der größte Gebäudeteil der heutigen Geschwister-Scholl-Gesamtschule. Es steht seit 1985 unter Denkmalschutz. Der berühmte deutsche Architekt Hans Scharoun hat die Schule erbaut (1956 - 1962). Noch heute gilt es als bedeutendes architektonisches Werk. Warum? Die Schule war in seinen Augen keine reine Lehrstätte, sondern auch ein Lebens- und Bildungsraum. Ein Beispiel hierür sind die wabenförmigen Klassenwohnungen mit jeweils eigenem Garten. Sie finden das Gebäude an der Holtgrevenstraße.

Auskünfte:

Info

Kristin Otto

Rathaus
Willy-Brandt-Platz 1, 44532 Lünen
10. OG, Zimmer 1005/1006

Tel. 02306 104-1778
E-Mail: stdtmrktnglnnd

Servicezeiten:
montags bis freitags von 8 bis 14 Uhr

oder

Info

Juliane Budy

Rathaus
Willy-Brandt-Platz 1, 44532 Lünen
10. OG, Zimmer 1005/1006

Tel. 02306 104-1772
E-Mail: stdtmrktnglnnd

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