Der Viktoria-Park werde 2027 eine der Hauptausstellungsflächen der IGA im Ruhrgebiet sein und anschließend den Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtgartenquartiers, aber auch der gesamten Stadt als Erholungs- und Freizeitfläche dienen. „Damit wird bis 2027 eine durchgehende Parkachse von der Innenstadt über Volks- und Schlosspark Schwansbell bis zum Seepark in Horstmar geschaffen“, so Reeker. Die baulichen Vorbereitungen auf der Fläche Viktoria werden im Herbst starten.
In der Förderung enthalten sind die vorbereitenden Maßnahmen für den Landschaftspark mit Planungsleistungen und Baufeldvorbereitungen sowie Projektsteuerungsleistungen. 145.000 Euro sind zudem für das Fassaden- und Hofflächenprogramm vorgesehen. „So können Fassadengestaltungen, Entsiegelungen und auch Dachbegrünungen im Stadtgartenquartier bezuschusst werden“, erläutert Astrid Linn, Fachreferentin für Stadtentwicklung. Das städtebauliche Bild habe sich durch die bereits neun geförderten Projekte im Stadtgartenquartier schon deutlich verbessert.
Ein zweiter Förderbescheid über 789.000 Euro ermöglicht die Neugestaltung des Schulhofs in Lünen-Süd. Hier wird ein neuer Schulspielhof entstehen.
Die Förderungen decken 80 Prozent der jeweiligen Projektsummen, die Stadt Lünen muss also jeweils einen Eigenanteil von 20 Prozent tragen.
Landschaftspark kann kommen: Lünen erhält Förderzusage für IGA-Projekt
Die Stadt Lünen freut sich über die Förderzusage der NRW-Ministerin Ina Scharrenbach für die Umsetzung des Landschaftsparks Viktoria: Mit dem Eingang des Förderbescheids über 1,47 Millionen Euro kann die Umsetzung des zentralen Projektes für die Internationale Gartenausstellung (IGA) 2027 starten. Entsprechend zufrieden zeigte sich Arnold Reeker, Technischer Beigeordneter der Stadt Lünen: „Mit der Förderzusage ist ein entscheidender Schritt zur Umgestaltung der belasteten und seit Jahrzehnten ungenutzten Viktoria-Brache im Herzen der Stadt Lünen zum Landschaftspark Viktoria erfolgt.“