Rad- und Fußverkehr
Die Stadt Lünen hat es sich auf die Fahnen geschrieben, besonders fahrradfreundlich zu sein. Sie ist Mitglied in der AGFS und animiert die Menschen zum Fahrrad fahren.
Förderprogramm für Elektro-Lastenfahrräder
Ab 1. Oktober 2022
Um Anreize für klimafreundliche Alternativen zum Auto zu fördern und Möglichkeiten für ein emissionsfreies Transportieren zu schaffen, sollen Lüner*innen ab Oktober 2022 sich auf eine Kaufprämie der Stadtverwaltung Lünen für private Elektro-Lastenfahrräder bewerben können. Für die Umsetzung eines solchen Förderprogramms, welches sich ausschließlich an Privatpersonen mit Hauptwohnsitz in Lünen richtet, sprach sich der Rat der Stadt Lünen am 16.12.2021 aus.
Gefördert werden soll die Anschaffung werksneuer, elektrisch betriebener Lastenfahrräder, die speziell zum Transport von Gütern und/oder Personen konstruiert werden. Das heißt, die Elektro-Lastenfahrräder müssen über standardmäßig installierte Transportvorrichtungen verfügen, die fest mit dem Lastenrad verbunden sind. Zudem muss ein förderfähiges Elektro-Lastenfahrrad eine Nutzlast, also zulässiges Gesamtgewicht minus Eigengewicht des Fahrzeugs, von mindestens 150 Kilogramm aufweisen. Rückwirkend sind Elektro-Lastenfahrräder förderfähig, die seit dem 01.04.2022 (Kaufdatum) erworben worden sind. Alle weiteren Förderbedingungen sind der Richtlinie für das Förderprogramm zur Anschaffung von Elektro-Lastenfahrrädern zu entnehmen.
Vorgesehen ist eine Förderquote von maximal 20 Prozent des Anschaffungspreises bei einer Höchstgrenze von 800 Euro je Elektro-Lastenfahrrad. Die Förderung ist auf die Gesamthöhe von 50.000 Euro pro Jahr beschränkt. Die Förderzusage erfolgt nach dem Eingang vollständig und korrekt ausgefüllter Anträge sowie nach verfügbaren finanziellen Mitteln.
Downloads zum Förderprogramm für Elektro-Lastenfahrräder
- Richtlinie Förderprogramm zur Anschaffung von Elektro-Lastenrädern.pdfFörderprogramm zur Anschaffung von Elektro-Lastenfahrrädern durch Privatpersonen in Lünen
- Antragsformular Förderung Elektro-Lastenfahrräder Lünen.pdfAntrag auf Förderung des Erwerbs eines Elektro-Lastenfahrrads durch Privatperson(en) in Lünen
Indirektes Linksabbiegen an der Kreuzung Konrad-Adenauer-Straße/Moltkestraße
Um die Verkehrssituation im Kreuzungsbereich Moltkestraße / Konrad-Adenauer-Straße zu verbessern und vor allem für die Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer sicherer zu machen, wurde die Verkehrsführung geändert. Seit Juni 2021 müssen dort Fahrradfahrende indirekt nach links abbiegen.
Mehrere tausend Verkehrsteilnehmer passieren täglich die Kreuzung Moltkestraße / Konrad-Adenauer-Straße in Lünen. Immer mehr von ihnen nutzen dabei das Fahrrad. Um die Verkehrssituation für alle sicherer zu machen, hat die Stadt Lünen die Verkehrsführung geändert.
Große Hinweisschilder und Piktogramme auf der Fahrbahn lotsen Fahrradfahrende über den Kreuzungsbereich. Für linksabbiegende Fahrradfahrer gilt nun das sogenannte indirekte Linksabbiegen. Was kompliziert klingt, ist es nicht. Denn indirekt bedeutet, dass die Fahrradfahrer zunächst geradeaus die Kreuzung passieren und dabei lediglich auf die Ampel für den Fahrzeugverkehr achten.
Danach ordnen sie sich in die markierte Fahrradaufstellfläche ein, beachten jetzt die Fahrradampel und biegen bei Grünlicht nach links ab.
Die Verkehrssicherheitsberaterinnen Candice Newgas und Irina Meier nehmen Sie in einem Video mit an die betreffende Kreuzung und erklären die neue Verkehrsführung. Das Video der Polizei Dortmund finden Sie unter https://www.facebook.com/Polizei.NRW.DO/videos/1433605963677966/.
Radstation am Hauptbahnhof
Handlungsprogramm RAD+
Die Projekte aus dem Handlungsprogramm RAD+ decken ein breites Spektrum ab. Das größte Projekt ist die Modernisierung der Radstation am Hauptbahnhof. Hier können jetzt noch mehr Räder geparkt werden. Viele weitere Projekte betreffen die Infrastruktur. So werden z. B. Schilder ausgetauscht oder abgenommen, Markierungen werden aufgebracht, Ampeln werden überprüft und Haltegriffe angebracht. Aber auch über die Öffentlichkeitsarbeit soll das Radfahren gefördert werden.
Das Handlungsprogramm RAD+ wurde im Rat der Stadt beschlossen. Mit dem Beschluss des Handlungsprogramms RAD+ wurden auch sogenannte generelle Zielsetzungen festgelegt.