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Baumaßnahmen

Bau eines Calisthenics Parcours im Volkspark Schwansbell

Der Volkspark Schwansbell, eine Parkanlage aus den zwanziger Jahren des vorherigen Jahrhunderts, hat durch erhebliche Bergsenkungen sowie durch zurückhaltende gärtnerische Pflegemaßnahmen sein Erscheinungsbild als Parkanlage fast gänzlich verloren. Einige Rudimente, wie z.B. Brückenbauwerke ohne Gewässer, wenige Ziergehölze oder ein dichtes, aber nahezu funktionsloses Wegesystem, lassen noch die alten Funktionen erahnen. Der Park entwickelte sich zunehmend naturnah.
Die natürliche Waldsukzession ist in den letzten Jahrzehnten vorangeschritten und hat einen kleinflächigen, natürlichen Stadtwald entwickelt. Als Leitbaumarten lassen sich im Süden Stieleiche und im Norden Rotbuche nennen. Im Volkspark hat sich in einem urbanen Ballungsraum eine seltene Avifauna etabliert.

Neben dem eindrucksvollen Naturerleben im Volkspark soll parallel zur ökologischen Entwicklung der Anlage, eine von den Bürger/innen gewünschte sportliche Betätigung in der Natur des Volksparks möglich gemacht werden. Den Planungen zufolge soll ein Calisthenics Parcours, als naturverträgliches Element entstehen, um die Bewegung in der freien Natur zu fördern.

Im Rahmen der Baumaßnahme soll zudem eine krautige Hochstaudenflur saniert und in eine Blühwiese umgewandelt werden, um die Artenvielfalt des Volksparks zu stärken und zu schützen. Zusätzlich ist entlang des Schwansbeller Weges eine Waldrandpflanzung aus heimischen Gehölzen vorgesehen.


Sanierung des Ziethenparks

Der Ziethenpark ist eine großflächige, urbane Grünfläche mit Spiel-, Sport- und Aufenthaltsfunktion im Zentrum von Lünen-Süd. Die Fläche grenzt an den neu errichteten Bürgerplatz Lünen-Süd an. Sie soll 2021/2022 als öffentliche Grünanlage mit hohem Aufenthaltswert neu gestaltet werden. Bürgerplatz und Ziethenpark bilden gemeinsam die kommunikative Mitte des Stadtteils.
Aufgrund der Überalterung der vorhandenen Ausstattung sowie veränderter Anforderungen an die Aufenthaltsqualität einer Grünanlage soll der Ziethenpark im Rahmen der Stadtteilentwicklung Lünen-Süd neu gestaltet werden. Die Neugestaltung hat v.a. zum Ziel, das vorhandene urbane Grün und damit die Qualität des Wohnumfeldes aufzuwerten und somit gesunde Lebensbedingungen für die Bevölkerung zu schaffen.

Zentraler Bestandteil der Neuplanung ist der Erhalt des Altbaumbestands vor allem im südlichen Teil des Ziethenparks. Ein Baumwipfelkletterpfad könnte künftig in diesem alten Baumbestand ein attraktives Spielangebot für die Kinder und Jugendlichen darstellen und als Alleinstellungsmerkmal eine Landmarke für den Stadtteil bilden (Idee aus der Vorentwurfsplanung). Ein Spielturm ermöglicht den Aufstieg in die Baumwipfel. Ein Aufenthaltsbereich für Jugendliche sowie ein Spielbereich für kleine Kinder sollen das Angebot ergänzen.
Mit einer großzügigen Aufenthaltsfläche und gemeinsamen Angeboten für die Menschen aller Generationen richtet sich die Neugestaltung des Ziethenparks an die gesamte Bevölkerung des Stadtteils Lünen-Süd. Bereits während der Vorentwurfsplanung durch das Landschaftsarchitekturbüro ST-Freiraum aus Duisburg wurde den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit gegeben, sich an den Planungen zu beteiligen. Bei der Maßnahme handelt es sich um eine Maßnahme aus dem Masterplan Öffentliche Räume.

Die Förderung der Maßnahme mit Fördermitteln aus dem Sonderförderprogramm Investitionspakt Soziale Integration im Quartier (100% Förderung) wurde inzwischen bestätigt, sodass seit Sommer 2020 die Planungen fortgesetzt werden. Auch im Zuge der weiteren Planungsphasen werden die Bürgerinnen und Bürger beteiligt.


Umgestaltung des Schulhofes der Viktoriaschule

Die Umgestaltung des Schulhofes der Viktoriaschule wird im Rahmen des integrierten Handlungskonzepts zum StadtGartenQuartier Münsterstraße umgesetzt und über das Programm Zukunft Stadtgrün gefördert.
Als Ziel der Umgestaltung sind im Handlungskonzept und im Masterplan Grün die Aufwertung des Schulhofes zu einer multifunktionalen, generationenübergreifenden Nutzfläche im Quartiersmittelpunkt formuliert.

Die Schulhofumgestaltung erfolgt in zwei Bauabschnitten. Der erste Bauabschnitt wurde bereits realisiert. Er berücksichtigt das Ergebnis einer Kinderbeteiligung. Die Gestaltung des Schulhofes beinhaltet eine altersgruppengerechte Aufwertung durch bewegungsfördernde Angebote, die Schaffung eines Aufenthalts- und Begegnungsortes sowie die stadtökologische Weiterentwicklung von Teilflächen. Ein zeitgemäßes, motorisches Spiel- und Bewegungsangebot bei gleichzeitigem Aufenthalt, Interaktion und Kommunikation wird so ermöglicht.
Weiterhin soll vor dem Hintergrund des Förderprogramms mehr Grün im Umfeld der Schule entstehen. Dies soll durch den Rückbau versiegelter, asphaltierter Flächen im zweiten Bauabschnitt erfolgen.

Die Planung gliedert den Schulhof in eine große, asphaltierte Fläche, auf der auch künftig Ballspielsportarten, wie Streetball oder Fußball gespielt werden können und darüber hinaus in einen Gerätespielbereich mit einem Bodentrampolin sowie Sitz- bzw. Hüpfhalbkugeln.
An den Gerätespielbereich schließt nördlich eine größere, entsiegelt Fläche an. Sie soll mit Rasen und Sträuchern begrünt werden.
Die entsiegelte Fläche wird das anfallende Niederschlagswasser der asphaltierten Fläche aufnehmen und dem Grundwasser sowie dem öffentlichen Abwassersystem zuführen.
Als weiterer Schritt zur Flächenentsiegelung wird innerhalb des asphaltierten Schulhofes ein Pflanzbeet mit blühenden Pflanzen entstehen. Ferner soll der Pflanzstreifen parallel zur Augustastraße vergrößert werden. Diese Maßnahmen werden zu mehr Grün in die Umfeld der Schule führen und das Kleinklima postitiv beeiflussen.


Sanierung der Zufahrt zum Freibad Cappenberger See

Der bauliche Zustand der Zufahrt zum Freibad Cappenberger See macht deren Sanierung erforderlich.
Im Bereich der Überfahrt, die den Cappenberger See in den kleinen und den großen See teilt, ist es zu starken Setzungen des Fahrbahnbelages gekommen. Ferner ist der Asphaltbelag im Bereich zwischen dem Parkplatz an der Wehrenboldstraße und der Seeüberfahrt stark geschädigt, so dass Ausbesserungsarbeiten als unwirtschaftlich beurteilt wurden und die Fahrbahn hier neu gebaut werden soll.
Die Sanierung soll ab Februar 2021 beginnen. Dabei wird der Asphaltbelag und der Unterbau der Zufahrt aufgenommen und eine neue Befestigung der Zufahrt mit Betonsteinpflaster hergestellt. Diese Art der Befestigung entspricht eher dem Charakter eines Weges in einer Parkanlage. Es wird dabei auf einen Belagswechsel verzichtet, so dass die Zufahrt nach der Sanierung zwischen dem Parkplatz an der Wehrenboldstraße und dem Eingangsbereich zum Freibad durchgängig gepflastert ist.
Zukünftig werden nur noch zwei Behindertenstellplätze in diesem Bereich angeboten. Hierdurch wird das Parken von Kraftfahrzeugen auf den Parkplatz an der Wehrenboldstraße beschränkt und die als Rettungsweg dienende Zufahrt von parkenden Fahrzeugen freigehalten.


Neugestaltung eines Platzes an der Lindenstraße Ecke Kleine Torstraße

Die Maßnahme wird im Rahmen des politisch beschlossenen integrierten Handlungskonzepts zum StadtGartenQuartier Münsterstraße umgesetzt und über das Programm Zukunft Stadtgrün gefördert.
Als Ziel der Platzumgestaltung wurden im Handlungskonzept und im Masterplan Grün die Attraktivitätssteigerung des Raumes durch verschiedene Möglichkeiten zur Kommunikation unmittelbar Anwohnender sowie Menschen aus dem Quartier, unter der Berücksichtigung kleinerer Grünstrukturen und des Baumerhalts definiert.
Dies entspricht dem Wunsch der Bürger, der als Ergebnis einer Bürgerbeteiligung im Planungsverfahren formuliert wurde. Weiterhin besteht der Wunsch die Fläche als Aufenthaltsort zu gestalten und so gegen „wildes“ Parken zu sichern. Die räumliche Abgrenzung entspricht auch den historischen Ausmaßen der Platzfläche.

Die vorliegende Planung sieht auf der Platzfläche mehrere Pflanzbereiche und Heckenelemente als gliedernde, grüne raumbildprägenden Elemente vor. Zur Förderung der Kommunikation und Aufwertung der Fläche, sind mehrere Sitzbänke sowie zwei kleinere Spielgeräte, ein Wippelement und bodennahe Balanciersteine vorgesehen.
Zum Schutz der Baumbereiche zur Lindenstraße ist hier ein großes Pflanzbeet vorgesehen. Anfang 2020 musste hier die nördliche Linde aufgrund starker Schäden gefällt werden. Im Zuge der Sanierung soll der Baum ersetzt werden.


Neubau eines Spielplatzes am Hülsenbeckweg

2021 baut die Stadt Lünen einen neuen Spielplatz am Hülsenbeckweg in Lünen Alstedde.
Dazu wurden bereits 2020 Kinder und Jugendliche in den umliegenden Schulen und Kindergärten sowie vor Ort zu ihren Wünschen für den künftigen Quartiersspielplatz befragt.
Zurzeit befindet sich die auf die Ergebnisse der ersten Befragungen aufbauende Entwurfsplanung erneut in der Abstimmung mit den künftigen Nutzern/innen.


Spielflächenleitplanung Lünen 2020 - 4. Bauabschnitt

2020 werden folgende städtische Spielplatze gemäß des Handlungskonzeptes "Spielflächenleitplanung Lünen 2020" grundsaniert:

  • Spielplatz Johannesstraße - Nordlünen
  • Spielplatz Diebecker Weg - Brambauer
  • Spielplatz Alter Postweg - Horstmar