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Freizeitanlage Cappenberger See

Entstehung
Der 1919 aufgrund von Auskofferungssarbeiten für den Bahndamm der Eisenbahnlinie Lünen - Münster entstandene Cappenberger See wurde um 1930 durch die Einrichtung eines privaten Badebetriebes zunehmend ein beliebtes Ausflugsziel.
1953 wurde der See und dessen Umfeld durch die Gemeinde Altlünen gekauft. In der Zeit von 1955 bis 1957 wurde am See eine neue Freizeit und Badeanlage erbaut. Zusätzliche Spiel- und Sportmöglichkeiten lockten weitere Besucher. 1980 reagierte die Stadt mit dem Umbau der Einrichtungen zu einer modernen Sport- und Freizeitanlage. Im Zeitraum von 1994 bis 2002 wurden die Freianlagen des Cappenberger Sees grundlegend überarbeitet.

Heutige Entwicklung
Gemütlich sitzt man auf den Bänken des Aussichtspunktes am Nordufer des Cappenberger Sees. Nicht weit entfernt beobachten einige Kinder fasziniert, die in der Nachmittagssonne glitzernden, sich schlängelnden und stets verändernden Wasserrinnsale der neu geschaffenen Kaskade. Ihre Wassermassen stürzen sich den steilen Nordhang herab um unterhalb des Rundweges geleitet in den Cappenberger See zu gelangen.
Ältere Menschen sowie Mütter mit Kindern profitieren derweil von der in den Hang gearbeiteten Rampenanlage. Überhaupt, der Rundweg um den Cappenberger See lädt zum Flanieren ein. Wassergebundene Wege, Natursteinmauern und neu angelegte Flachwasserzonen prägen den ökologisch umgestalteten See. Enten, Blesshühner als auch seltenere Haubentaucher lassen sich ganz in ihrem Element sowohl vom Ufer als auch von den ausleihbaren Tretbooten von Nahem betrachten.
Nicht unbedingt ruhiger geht es an den ebenenfalls renaturierten „Wurmfortsätzen" des Cappenberger Sees zu. Unterhalb der großen Weide auf einer vollständig überarbeiteten kleinen Insel lässt es sich gut sitzen. Zwei Stege führen Ruhesuchende trockenen Fußes auf die Insel. Sicher locken auch die zahllosen Modellboote, deren Besitzer von der festen Uferkante am Ostufer des Sees profitieren, zahllose Schaulustige an. Die angrenzende Schmuckanlage mit ihrem im Jahresverlauf wechselnden Farbenspiel der Stauden rundet das vielfältige der Freizeitanlage ab.

Kinderspiel
Ein großer Ausflugsspielplatz von 5.500 m² lässt mit seiner abwechslungsreichen Platzgestaltung und seinen vielfältigen Spielmöglichkeiten für alle Altersgruppen keine Wünsche offen. Neben einem Sandspielbereich für Kleinkinder mit Kletterflugzeug mit Rutsche locken die Kleinen allerdings kostenpflichtige Miniaturautos sowie eine Rundfahrt auf einem Kinderzug. Zwei Tischtennisplatten, Reifenschwinger, Doppelschaukel, Kletterhügel mit Turm und Pfahlhäuschen ziehen derweil Schulkinder und Jugendliche in ihren Bann. Natürlich lockt auch das angrenzende Freibad mit seiner langen Wasserrutsche und seinen vielfältigen Schwimm- und Planschbecken, während der angrenzende Sportplatz von Vereinen bespielt und verwaltet wird.

Sehenswertes in der näheren Umgebung
Neben dem Standort ehemaligen Grillhütte, die sich vor allem bei Jugendlichen großer Beliebtheit erfreut, bieten sich Spaziergänge und Radtouren durch die von Wald und Ackerflächen geprägte Landschaft der Wethmarer Mark an. Auf den asphaltierten Straßen durch die ursprüngliche Kulturlandschaft des Dreischenfeld begegnen einem dabei schon mal Inlineskater. Ausdauernde (Rad-)Wanderer erreichen bald darauf das weithin sichtbare Schloss Cappenberg mit seinem Wildparkgelände.

Erreichbarkeit

  • öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV);  Buslinien 113 und 537, Haltestelle Cappenberger See
  • per Fahrrad über die Cappenberger Straße, Am Vogelsberg, die Wehrenboldstraße oder den Richard-Schirmannweg
  • mit dem Auto über die Cappenberger Straße / Str. Am Vogelsberg oder die Wehrenboldstraße; ein ausgewiesener Parkplatz befindet sich an der Wehrenboldstraße