Viktoria I/II - Entwicklungsperspektiven für Lünens letzte Zechenbrache
Das über 40 Hektar große Areal des ehemaligen Bergwerks Viktoria I/II ist die letzte Potenzialfläche aus der Bergbauära auf Lüner Stadtgebiet. In den vergangenen 25 Jahren gab es viele Versuche, den Standort zu entwickeln. Umgesetzt wurde jedoch keine der Ideen, sodass die zentrumsnahe Fläche zwischen der Münsterstraße, der denkmalgeschützten Viktoria-Siedlung und den Lippeauen östlich der Bahnstrecke Dortmund – Münster noch immer brach liegt.
Der Standort zeichnet sich auf der einen Seite durch hohe stadträumliche und landschaftliche Qualitäten aus. Auf der anderen Seite erschweren jedoch Restriktionen, wie sie für einen Altstandort typisch sind, die Nachnutzung. Dazu gehören unter anderem Fundamente sowie Boden- und Grundwasserbelastungen.
In den letzten Jahren haben verschiedene Entwicklungen den Anstoß dazu gegeben, dass die Stadt Lünen einen neuen Anlauf zur nachhaltigen und tragfähigen Wiedernutzung der Gesamtfläche Viktoria I/II nimmt:
- Die Viktoria-Fläche ist Teil des Städtebaufördergebietes StadtGartenQuartier
- Die Entwicklung eines Landschaftsparks im Westen der Viktoria-Fläche ist Teil des „Zukunftsgartens Bergkamen/Lünen“, der unter dem Motto „Landschaft in Bewegung“ im Rahmen der Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027 in der Metropole Ruhr geplant wird
- Das Land NRW plant, auf einer sechs Hektar großen Teilfläche eine forensische Klinik im Maßregelvollzug zu errichten
Parallel zu den o.g. Planungen laufen formelle Bauleitplanverfahren um Planungsrecht auf der Fläche für Wohnen, Gewerbe und Forensik zu schaffen.
Aufgabenbereiche:
- Generelle Planung und Projekte
- IGA-Projektmanagement
- Stadtteilentwicklung Gahmen