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Fachtag Ausbildung 2021: *** Der 5. FTA fand am 10.11.2021 statt ***

 


Fachtag Ausbildung: Vernetzung im Hansesaal
Erstellt von Pressestelle Stadt Lünen I 16.11.2021 I NEWS

Unter dem Motto "Lünen vernetzen - gemeinsam Wege gestalten" haben sich am Mittwoch, 10. November, rund 70 Vertreterinnen und Vertreter aus operativen und leitenden Bereichen aus Schulen, Wirtschaft, Politik, der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter zum "Fachtag Ausbildung" getroffen. Das Übergangsmanagement Schule - Beruf (ÜSB) der Stadt Lünen hatte dazu in den Lüner Hansesaal geladen.

Beim Fachtag ging es darum, Strategien und Zuständigkeiten untereinander abzustimmen, bestehende Strukturen, Ideen und Wünsche weiter zu entwickeln und vorhandene Kooperationen zu verfestigen. Nicole Winterberg vom ÜSB erklärte im Vorfeld: "Der Fachtag ist Teil von mehreren Formaten in diesem Kontext. Wir wünschen uns Nachhaltigkeit und Verstetigung in der Zusammenarbeit aller Kooperationspartner:innen, um den Übergang von der Schule in den Beruf zu ebnen."

Vor Ort waren unter anderem Landrat Mario Löhr und Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns, der in seinem Grußwort auf die Wichtigkeit des gemeinsamen Austausches hinwies: "Das Thema Berufsorientierung lebt von den Netzwerken. Ein Netzwerk entsteht aber nur durch Begegnungen. Und diese waren in den letzten knapp zwei Jahren kaum möglich." Vor dem Hintergrund der Pandemie sei es für viele Jugendliche in den vergangenen Monaten besonders schwierig gewesen, Praktika zu absolvieren oder anderweitig in Kontakt mit Unternehmen zu kommen. "Deshalb müssen wir durch solche Netzwerkveranstaltungen das Ziel verfolgen, junge Menschen früh bei der Berufsfindung und Zukunftsplanung zu unterstützen", so der Bürgermeister.

Als Referent war Dr. Lorenz Narku Laing eingeladen. Laing ist Diversity-Trainer, Minderheitenrechtler und Social Entrepeneur. Seit sechs Jahren führt er als Geschäftsführer sein Sozialunternehmen "Vielfaltsprojekte", mit dem Ziel, Diskriminierung zu bekämpfen und Vielfalt zu fördern. Er hielt einen impulsgebenden Vortrag zum Thema "Die Angst vor Institutionen: Gründe für die ablehnende Haltung bei jungen Menschen im Übergangsprozess". Anschließend folgte eine Podiumsdiskussion mit dem Leitmotto "Gemeinsam neue Wege beschreiten beim Übergang von Schule zu Beruf in Lünen". Danach wurden drei sogenannte BreakOut-Sessions gestartet, die durch Expertinnen und Experten aus Schulen und Unternehmen geleitet wurden. Konkret handelte es sich dabei um Gruppen, in denen sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit unterschiedlichen Fragestellungen auseinandersetzen konnten. Etwa, wie es gelinge, Auszubildende zu gewinnen und zu halten oder welche Chancen speziell mittelständische Betriebe böten.

"Wir sind mit den Ergebnissen der unterschiedlichen Diskussionsrunden sehr zufrieden. Die Vernetzung der einzelnen Akteur:innen ist beim Fachtag nicht nur gewachsen, sondern zum Teil neu entstanden", erklärte Nicole Winterberg im Nachgang der Veranstaltung. "Untereinander waren wir uns einig, dass wir künftig verstärkt darauf setzen wollen, Jugendliche durch persönliche Ansprache abzuholen und einzubeziehen. Wir wollen Ängste und Hemmnisse abbauen und für die Ausbildung begeistern. Getreu dem Motto: Was ich gerne mache, mache ich gut!"

Das Übergangsmanagement Schule - Beruf der Stadt Lünen hat sich zum Ziel gesetzt, junge Menschen frühzeitig bei der Berufsfindung und Zukunftsplanung zu unterstützen. Das Team koordiniert und organisiert Projekte und Aktionen rund um das Thema Berufsorientierung. Gemeinsam mit Netzwerkpartnern aus Schule, Wirtschaft und Politik versteht es sich in Lünen als das verbindende Element im Übergang zwischen Schule und Beruf.


*** Der Link zum Vortrag von Prof. Dr. Gunter Dueck vom 25. November 2020! ***

Fachtag Ausbildung am 25. November 2020 mit Prof. Dr. Gunter Dueck

Fachtage Ausbildung am 17. und 25. November 2020

Pressemitteilung vom 11.11.2020
Die Lüner Berufsinformationstage 2020

Einladung
Mit dem Titel „Hilfe die KI kommt“ starten  in diesem Jahr die digitalen Lüner Berufsinformationstage  für unterschiedliche Zielgruppen. Mit der Lüner Nacht der Ausbildung bietet sich für Schüler*innen bzw. Jugendliche am 18.11.2020 die Gelegenheit, virtuelle Kontakte zu Betrieben aufzunehmen. Hier besteht die Möglichkeit per Video- oder Telefonchat Informationen über viele Ausbildungen abzurufen und sich vielleicht auch schon einmal über ein Praktikum zu informieren.

Terminbuchungen für den 18.11.2020 über die website www.luener-nacht-der-ausbildung.de.

Für die beiden Fachtage hat sich das Übergangsmanagement Schule – Beruf  der Stadt Lünen  bezüglich der aktuellen Situation dazu entschlossen, Künstliche Intelligenz und Digitalisierung in den Fokus zu rücken.  Hier wird primär die Zielgruppe Schule / Wirtschaft angesprochen, wobei auch weitere Interessierte herzlich willkommen sind.  Hierdurch möchten wir zum einen für bereits in der digitalen Welt „Angekommene“  vertiefende Einblicke ermöglichen und für die “Einsteiger“  Anreize bieten, sich mit der neuen Welt dann doch gerne auseinander setzen zu wollen. „Hilfe, die KI kommt“ heißt es  somit  am 17. und am 25. November.  Auf unterhaltsame und interessante Art und Weise stehen das Digitale und die Künstliche Intelligenz (KI)  im Fokus.
 „Heute Ausbildung – morgen KI?“ heißt es somit provokant am 17. November, wenn Frank Eilers von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz spricht.  Digitalisierung hat durch die Pandemie einen neuen Stellenwert erhalten und zeigt sich schon längst „sichtbar“….aber die KI? Wo steckt sie bereits überall drin?
Am 25.11.2020 informiert Prof. Dr. Gunter Dueck auf seine spezielle Art und Weise, was einen gute/n Schüler*in und einen gute Berufstätige heute ausmacht und weist  gleichzeitig auf erforderliche „Veränderungen in unserer schnelllebigen neuen Welt der Schulen und Arbeitsstätten hin.  Beide Veranstaltungen beginnen um 14:00 Uhr.

 

Fachtag Ausbildung 2019

Pressestelle Stadt Lünen: 10.10.2019 zum Fachtag Ausbildung 2019

Unter dem Motto "Jugend ist anders - sie ist immer unsere Zukunft" haben am Mittwoch, 9. Oktober, die Lüner Berufsinformationstage 2019 mit einer Fachtagung zum Thema Ausbildung geendet. Das Übergangsmanagement Schule - Beruf der Stadt Lünen hatte dazu in den Lüner Hansesaal eingeladen. Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer - Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, Lehrerinnen und Lehrer sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger - waren zur Veranstaltung gekommen, um sich über Wünsche und Erwartungen der sogenannten "Generation Y" zu informieren.

Bei der Veranstaltung ging es darum, wie Unternehmen in Hinblick auf die Digitalisierung und eine sich wandelnde Arbeitswelt reagieren müssten, um junge Studierende und Auszubildende langfristig an das eigene Unternehmen zu binden. Um Input und eine Diskussionsvorlage zu geben, wurde deshalb der Autor und Unternehmensberater Philipp Riederle eingeladen, der bundesweit Vorträge zur "Generation Y" und zum Thema Digitalisierung hält.

In seinem Impulsvortrag sprach der 25-jährige Riederle unter anderem über die Vorstellungen und Ziele junger Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer: "Junge Erwachsene wollen heutzutage einen Sinn in ihrer Arbeit sehen". Geld sei zwar nach wie vor relevant, im Job sei das Gesamtpaket jedoch wichtiger. "Dazu gehören zum Beispiel flache Hierarchien, Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung und flexiblere Arbeitsbedingungen". Die Millenials seien damit aufgewachsen, "jederzeit Zugriff auf Informationen zu haben und ständig in Kontakt mit Menschen weltweit zu stehen, was die Jobsuche deutlich erleichtert", ergänzte Riederle.

Die Wissenschaftsjournalistin Katja Nellissen, die die Veranstaltung moderierte, leitete anschließend eine gemeinsame Diskussionsrunde ein. Neben Riederle diskutierten Silke Eilers vom Institut für Beschäftigung und Employability in Ludwigshafen, Tobias Scheu vom Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung in Tübingen, Eric Swehla von der Wirtschaftsförderung Lünen, die Stolzenhoff-Auszubildende Esther Kollek sowie die Schüler Franca Haeser und Enrique Selter vom Freiherr-vom-Stein-Gymnasium miteinander.

Die Diskussionsteilnehmerinnen und -teilnehmer kamen geschlossen zu dem Ergebnis, dass sich viele Unternehmen digital besser aufstellen müssten, um junge Menschen zu binden. Auch sei es notwendig, Lehrpläne der Schulen sowie der Ausbildungs- und Studiengänge zu modernisieren und an das digitale Zeitalter anzupassen.
Im Anschluss an die Diskussion folgten drei Workshops, bei denen sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fachtagung austauschen und Konzepte für den Umgang mit der "Generation Y" erarbeiten konnten.
Der erste Workshop wurde von Silke Eilers unter dem Titel: "Generation Y finden, binden und bilden. Bin ich ein attraktiver Arbeitgeber?" geleitet. Beim zweiten Workshop ging es um "Elterneinbindung-wie kann das gelingen? Eltern als Partner in der Berufsorientierung". Dieser Workshop wurde von Tobias Scheu gestaltet. Der dritte Workshop "Wirschaft im Wandel" wurde von Dr. Ulrich Dornau (Wirtschaftsförderung Lünen) durchgeführt und unterstützt durch Best-Practice-Unternehmen, wie die EBG group mit Dag Hugby, die Firma Jung mit Dirk Wettlaufer und durch Mercedes mit Axel Winter.

Bei den Berufsinformationstagen 2019 handelt es sich um eine Veranstaltungsreihe des Übergangsmanagements Schule - Beruf der Stadt Lünen. Ziel ist es, junge Menschen frühzeitig bei der Berufsfindung und Zukunftsplanung zu unterstützen. Neben dem „Fachtag Ausbildung“ fand im Rahmen der Reihe zuletzt die "Lüner Nacht der Ausbildung" sowie die "Eltern Akademie Ruhr" statt.

Fotos: Stadt Lünen


Die letzte Veranstaltung der Berufs-Informations-Tage gibt es am 9. Oktober im Hansesaal von 14 bis 18 Uhr. Hier heißt das Motto „Jugend ist anders - sie ist immer unsere Zukunft“.

Fachtag Ausbildung 2018

Fotos: Stadt Lünen