Diese Herausforderung haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter laut Matthias Bork, Leiter Fachbereich Bürgerservice und Ordnung bei der Stadt Lünen, hervorragend gemeistert: "Man muss bedenken, dass es ja nicht nur Probleme wie zum Beispiel Sprachbarrieren gab. Der hohe Andrang an geflüchteten Menschen, gepaart mit der Notwendigkeit, ihnen schnell und unkompliziert zu helfen, hat den Druck natürlich erhöht. Dass die Kolleginnen und Kollegen mittlerweile 93 Prozent der Vertriebenen aus der Ukraine in so kurzer Zeit registriert haben, ist nicht nur eine außergewöhnliche Leistung, sondern ragt mit Blick auf andere Kommunen in NRW auch als positives Beispiel heraus", bedankte sich Bork bei den Beschäftigten.
Auch Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns zollte den Mitarbeitenden der Abteilungen für ihren Einsatz Respekt: "Es freut mich sehr, dass Lünen hier ein leuchtendes Beispiel dafür abgibt, was Verwaltungen auch in schwierigen Zeiten leisten können. Vielen Dank für dieses Engagement!" Gleichzeitig bat das Stadtoberhaupt erneut die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis, dass andere Aufgaben in der Stadtverwaltung derzeit länger dauern können, als üblich: "Neben der Ukraine-Krise, die nach wie vor höchste Priorität genießt, dürfen wir nicht vergessen, dass es auch immer noch die Corona-Pandemie gibt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben trotz dieser Schwierigkeiten stets ihr Bestes, um die Wünsche und Anliegen der Menschen in Lünen zu erfüllen."
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Fast alle Geflüchteten registriert: Dank an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung
Mehr als 700 Menschen, die durch den russischen Angriff aus der Ukraine vertrieben worden sind, haben mittlerweile in Lünen Zuflucht gefunden. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung, hier vor allem im Bürgerbüro und in der Ausländerabteilung, bedeutete das eine besondere Herausforderung. Denn sie mussten nach und nach alle Menschen registrieren, damit sichergestellt ist, dass zum Beispiel staatliche Leistungen ausgezahlt oder überhaupt Wohnraum vermittelt werden konnten.