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Hier finden sie häufig gestellte Fragen zum Thema Feuerwehr.

Immer wieder werden Feuerwehrangehörige von Bürgern zu bestimmten Themen befragt. Diese Themen haben wir hier zusammengefasst und haben versucht eine möglichst ausführliche, aber dennoch leicht verständliche Antwort für Sie zu finden.

Bitte wählen Sie:

Die Anzahl der Fahrzeuge, die zu einem Einsatzort ausrücken, regelt die Alarm- und Ausrückeordnung der jeweiligen Gemeinde. Diese richtet sich nach Wochentag, Uhrzeit und Alarmmeldung. Da man grundsätzlich "vom schlimmsten" aus geht, fahren zunächst alle Fahrzeuge zur Einsatzstelle durch, bis das Gegenteil bewiesen ist.

Nein ! Ein Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr ist ehrenamtlich tätig. Dies bedeutet, dass er an Einsätzen und Übungen unentgeltlich teilnimmt. Er kann jedoch von der Stadt für eventuell aufgetretenen Verdienstausfälle oder Beschädigungen an Privatgegenständen entschädigt werden.

Sollten sich Einsatzfahrzeuge nähern ist die allererste Regel: Platz schaffen !

Dies bedeutet jedoch nicht immer sofortiges anhalten. Oftmals ist es sinnvoller "zügig" weiterzufahren, als mitten in einer Kurve oder Engestelle stehen zu bleiben. So ist auch das Unfallrisiko für den Fahrer des Einsatzfahrzeuges geringer.

Ihre Pflichten als Straßenverkehrsteilnehmer beim Rückstau auf Autobahnen regelt die Straßenverkehrsordnung. Hierzu müssen wir besonders den §11 Abs.2 beachten, der folgendes besagt:

(2) Stockt der Verkehr auf Autobahnen und Außerortsstraßen mit mindestens zwei Fahrstreifen für eine Richtung, so müssen Fahrzeuge für die Durchfahrt von Polizei- und Hilfsfahrzeugen in der Mitte der Richtungsfahrbahn, bei Fahrbahnen mit drei Fahrstreifen für eine Richtung zwischen dem linken und dem mittleren Fahrstreifen eine freie Gasse bilden.

Zum bilden einer Rettungsgasse und für Tipps beim Rückstau haben wir einen gesonderten Artikel erstellt. Diesen finden sie beim Klick auf den nachfolgenden Link:

Wie sie eine Rettungsgasse bilden und sich bei einem Rückstau verhalten finden sie hier

Da die Feuerwehr keine Verkehrsleitenden Maßnahmen durchführen darf, bleibt den Einsatzkräften nur das komplette sperren der Straße um den hilfesuchenden Bürgern schnell und gefahrlos zu helfen.

Grade die eigene Gefährdung im Straßenverkehr während eines Einsatzes ist ein häufiges Unfallrisiko. Daher schützen sich Feuerwehrleute von vorne herein gegen diese Gefahr indem sie die Straße sperren, bis die Polizei eintrifft und die Verkehrsleitenden Maßnahmen einleitet.

Da das Aufgabenfeld der Feuerwehr heutzutage immer größer wird, werden immer mehr Geräte und Ausrüstungsgegenstände gebraucht. Früher beschäftigte sich die Feuerwehr hauptsächlich mit dem löschen von Bränden.

Heutzutage überwiegen die Einsätze der "Technischen Hilfeleistung". Da die Fahrzeuge im Einsatzfall aber immer noch in z.B. enge Gasse einfahren müssen und auch die Feuerwehr die zulässigen Beladungs- und Gewichtsgrenzen einhalten muss, kann man unmöglich alle Geräte auf nur einem Fahrzeug verlasten. Daher gibt es für die verschiedensten Einsatzszenarien auch verschiedene Fahrzeuge.

Grundsätzlich laufen die Notrufe in sogenannten Rettungsleitstellen auf. Der Disponent in der Leistelle nimmt ihren Anruf entgegen und fragt ein bestimmtes Schema ab, sodass er möglichst viele und vor allem genaue Informationen von ihnen bekommt. Während sie mit dem Disponenten telefonieren, gibt er die von ihnen genannten Informationen und Daten in den Einsatzleitrechner ein. Dieser errechnet aus vorher erstellten Alarm- und Ausrückeordnungen die erforderliche Menge an Fahrzeugen und Personal und alarmiert diese über sogenannte digitale Funkmeldeempfänger.

Der Freiwillige Feuerwehrmann fährt nun zum Gerätehaus, zieht seine Kleidung, die er für den Einsatz benötigt an und fährt mit dem Einsatzfahrzeug zum Einsatzort. Da der Hilfesuchende schnell Hilfe benötigt, hat der Feuerwehrmann natürlich wenig Zeit um die vorher genannten Tätigkeiten auszuführen.

Ein hauptamtlicher Feuerwehrmann arbeitet im Schichtdienst auf einer Feuerwache. Diese ist 24h am Tag besetzt.

Er "wartet" dort auf Einsätze und übt währenddessen allgemeine Aufgaben im Rahmen des Wachbetriebes aus (z.B. Arbeiten in der Schlauchwäsche, füllen von Atemschutzgeräten, warten von Fahrzeugen u.ä.).

Der freiwillige Feuerwehrmann hat in der Regel neben der Feuerwehr noch einen anderen Job, den er ausübt ( z.B. Elektriker, KFZ-Mechaniker o.ä. ).

Wenn ein Notruf eingeht, wird er über einen digitalen Funkmeldeempfänger alarmiert und fährt von seinem aktuellen Standort zum nicht ständig besetzen Gerätehaus. Dort zieht er sich die Kleidung für den Einsatz an und fährt mit dem Einsatzfahrzeug zum Einsatzort.

Jeder Bürger kann in die Freiwillige Feuerwehr eintreten, sofern er bestimmte Kriterien erfüllt und gesundheitlich "Fit" ist.

Jeder Interessent kann sich bei der Feuerwehr melden und in dem ihm zugewiesenen Löschzug "reinschnuppern".

Sie haben Interesse? Dann klicken Sie >> Hier << und füllen unser Kontaktformular aus.

Wespen, Bienen, Hornissen, Hummeln und artverwandte Insekten stehen unter Naturschutz. Die Nester dieser Arten zu beschädigen oder zu zerstören kann mit hohen Geldbußen geahndet werden.

Die Feuerwehr kann nur alarmiert werden, wenn von den Tieren unmittelbar eine Gefahr für Menschen ausgeht.

Bei privaten Haushalten muss durch den Eigentümer ein entsprechendes Unternehmen mit der Schädlingsbekämpfung bzw. Umsetzung der Nester beauftragt werden. Dies ist aber auch nur möglich, wenn von den Tieren eine unmittelbare Gefahr ausgeht.

Einen Ansprechpartner können sie bei ihrer örtlichen Feuerwehr erfragen oder aus dem Telefonbuch herausnutzen.

Weitere Informationen zum Thema Bienen und Wespen finden sie hier

Jährlich sterben mehrere hundert Menschen bei Bränden. Der Großteil der Personen sterben jedoch nicht durch das Feuer, sondern durch den giftigen Brandrauch.

Was viele unterschätzen ist die Gefahr die von dem Brandrauch ausgeht. Hier reichen bereits drei Atemzüge aus um bewusstlos zu werden. Jeder weitere Atemzug führt zum Tod.

Entgegen der meistverbreiteten Meinung, dass man auch im Schlaf mitbekommen würde, dass es brennt ist unserer Körper nicht in der Lage Brandrauch im schlaf zu erkennen. Ganz im Gegenteil schlafen wir immer tiefer und fester ein und wachen nicht mehr auf.

Das einzige Sinnesorgan, was beim Menschen auch in der Tiefschlafphase ordentlich "funktioniert" sind die Ohren. Ein Rauchmelder gibt beim detektieren von Brandrauch einen lauten Warnton von sich und weckt so die betroffenen Personen. Somit ist meist ein frühzeitiges erkennen eines Brandes und somit auch eine schnelle Flucht möglich.

Ein Rauchmelder sollte grundsätzlich am höchsten Punkt des Raumes installiert werden ( somit ist es meistens die Decke ).

Dies ergibt sich aus der Zugrichtung des Brandrauches. Entsteht ein Brand zieht der Brandrauch zunächst in Richtung Decke. Dort würde ein vorhandener Rauchmelder direkt Alarm schlagen. Liegt der Rauchmelder nur auf dem Schrank oder sogar in Höhe des Bodens würde er erst ein Signal von sich geben, wenn die Rauchschicht ( die Rauchschicht sammelt sich an der Decke und sinkt dann nach unten ) bei ihm angekommen ist.