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Hanse-Dokumente

Pitt Moog, Brilon (Deutschland)

Für seine "Hanse-Dokumente" griff Pitt Moog geschichtsbewusst zu Leinen und hansgeschöpftem Papier, Materialien, die auch schon zur Zeit der mittelalterlichen Hanse verwand wurden. Er nahm Bezug auf Schriftpassagen aus Dokumenten des Tuchhändlers Vicko van Geldersen aus dem 14. Jahrhundert und aus dem Kodex des Hamburger Seerechts von damals. Die Zahlen und Buchstaben wirken wie archaise Schriftzeichen in Höhlen. Ein Schiffsrumpf erinnert formal an Wikinger-Boote. 

Text: Barbara Höpping
Quelle: Katalog "Das Lüner Hansetuch" - Förderverein für Kunst und Kultur Lünen e.V., 2017

 

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