Strom der Veränderung
Liesbeth van Noortwijk, Kampen (Niederlande)
Das Bild erinnert einerseits an eine unveränderliche Landkarte, auf der Gebiete und Orte durch Linien und Farben begrenzt oder markiert worden sind. "Andererseits bilden diese Farben und Formen meine persönlichen Impressionen der veränderlichen Flusslandschaft mit ihren flüchtigen Lichteffekten", sagte Liesbeth van Noortwijk damals zu ihrem Beitrag.
Dieses wie flüchtig skizzierte, scheinbar leichte Bild ist sehr wohl durchdacht, denn Lisbeth von Noortwijk sieht in dem Fluss das beste Symbol für die Hanse - sowohl die alte, als auch die neue. Die Flüsse und die Städte mit ihren Einwohnern waren für den Handel und Verkehr in der Vergangenheit unentbehrlich.
Text: Barbara Höpping
Quelle: Katalog "Das Lüner Hansetuch" - Förderverein für Kunst und Kultur Lünen e.V., 2017