Neue Verbindung zwischen Lünen-Süd und Horstmar: Nordtunnel eröffnet

m Rahmen einer Feierstunde vor Ort haben Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns und der Technische Beigeordnete Arnold Reeker letzte Woche Freitag (11. Januar) den Nordtunnel offiziell freigegeben. Nach mehreren Jahren der Planung hatten Anfang 2016 die Bauarbeiten begonnen. Seit einigen Wochen rollen bereits wieder Autos durch die Unterführung nahe des Preußenbahnhofes.
Bürgermeister Kleine-Frauns dankte neben den Baufirmen und der Deutschen Bahn vor allem den Bürgerinnen und Bürgern. Sie hätten viele Einschränkungen hinnehmen müssen, wie beispielsweise die Vollsperrung der Bebelstraße oder das eingeschränkte Parkplatzangebot am Preußenbahnhof. Der Technische Beigeordnete Reeker erläuterte einige Details zur Baustelle, so seine beispielsweise 35.000 Quadratmeter Boden bewegt worden seien, das entspreche etwa 2800 LKW-Ladungen. Auch er dankte den beteiligten Projektpartnern für die reibungslose Kooperation. Etwa 9 Millionen Euro hat die Baumaßnahme gekostet.
Der Nordtunnel verbindet nun Lünen-Süd mit Hostmar und Niederaden. Er dient auch der Vorbereitung auf den Vollanschluss an die Autobahn 2 in Lünen-Süd. Die Verkehrsführung ist ohne Ampelanlagen geplant worden und nach ersten Beobachtungen der Stadt Lünen funktioniert der Verkehrsfluss durch und rund um den neuen Tunnel sehr gut. Daneben fördert die Stadt die Nutzung des Nahverkehrs: Mit der Ausweitung des Park-and-Ride-Parkplatzes am Preußenbahnhof im Rahmen der Baumaßnahme ist das Parkplatzangebot am Bahnhof um rund 100 Plätze aufgestockt worden.
Letzte kleinere Arbeiten stehen noch aus. So fehlt noch die Bepflanzung der Anlagen sowie einige Markierungen und einzelne Verkehrsschilder. Die Schilder mit den Straßennamen konnten Kleine-Frauns und Reeker allerdings bereits präsentieren: "Am Preußenbahnhof" heißt die Straße, die durch den neuen Nordtunnel führt.