Erfahren Sie mehr über die Partnerstädte von Lünen!
Die Stadt Lünen unterhält sechs Städtepartnerschaften. Für dieses Engagement wurde Lünen 1981 mit der Ehrenfahne und 1989 mit der Ehrenplakette des Europarates für erfolgreiche Städtepartnerschaften ausgezeichnet. Die Europäische Kommission hat Lünen zudem wegen eines Städtepartnerschaftsprojektes mit unserer Partnerstadt Panevéžys 2002 mit dem "Golden Star of Town Twinning" ausgezeichnet.
Im Rahmen der Städtepartnerschaften findet ein reger Austausch zwischen Jugendlichen der Lüner Schulen und Sportvereine statt. Bürgerinnen und Bürger setzen sich aktiv für diese Partnerschaften ein. So werden die Verbindungen zu Salford und Bartın von zwei Vereinen gestaltet: dem Partnerschaftsverein Sa-Lü und dem Förderverein Bartin.
Aktuelle Neuigkeiten zu den Städtepartnern
Krieg in Europa: Bürgermeister sichert Partnerstädten uneingeschränkte Solidarität zu

Nach dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine hat sich Lünens Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns in einem Brief an seine Amtskollegen in den Partnerstädten Kamień Pomorski (Polen) und Panevėžys (Litauen) gewandt. "Voller Entsetzen müssen wir der Realität ins Gesicht schauen und feststellen, dass ein Krieg in Europa herrscht, wie wir ihn jahrzehntelang nicht mehr erleben mussten", schreibt das Lüner Stadtoberhaupt.
Krieg gegen die Ukraine berge laut Kleine-Frauns eine mögliche Gefahr für ganz Osteuropa. "Niemand kann mit Gewissheit sagen, wie weit Wladimir Putin mit seinen russischen Streitkräften gehen wird." Es bleibe nur die Hoffnung, dass es nicht zum militärischen Konflikt zwischen Russland und der NATO kommen wird. Ein solcher Konflikt würde "vor allem auf baltischem, aber womöglich auch auf polnischem Boden ausgetragen werden".
Lünens Bürgermeister sicherte allen Bürgerinnen und Bürgern von Kamień Pomorski und Panevėžys uneingeschränkte Solidarität zu. "In diesen schweren und bedrohlichen Zeiten sind die Gedanken aller Bürgerinnen und Bürger von Lünen bei unseren lieben Freunden in unseren Partnerstädten." Gleichzeitig lud Jürgen Kleine-Frauns seine Amtskollegen ein, sich mit ihm per Telefon oder Videokonferenz auszutauschen. Der Brief schließt mit dem Wunsch und der Hoffnung "auf friedlichere Zeiten und eine Deeskalation in Osteuropa".
Die Stadt Lünen hat unterdessen erklärt, mögliche Flüchtlinge aus dem Krisengebiet aufzunehmen. "Wir bereiten uns aktuell auf diesen Fall vor", betont Jürgen Kleine-Frauns.
Busunglück in Bartın: Lünens Bürgermeister kondoliert Amtskollegen
Vor dem Hintergrund des schweren Busunglücks in Lünens türkischer Partnerstadt hat Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns heute seinem Amtskollegen Cemal Akın schriftlich kondoliert und sein Mitgefühl ausgedrückt. Der Brief richtet sich an "unsere lieben Freundinnen und Freunde in Bartın". Wörtlich schrieb Kleine-Frauns: "Ich möchte Ihnen und allen Freundinnen und Freunden in unserer Partnerstadt Bartın, insbesondere den Angehörigen der Todesopfer, hiermit mein aufrichtiges Beileid zum Ausdruck bringen. Dies spreche ich persönlich aus, aber auch im Namen der Verwaltung, Politik und Stadtgesellschaft Lünens. Ihnen, lieber Herr Akın, und allen Verletzten wünsche ich von Herzen eine schnelle Genesung sowie Kraft und Zuversicht in dieser schweren Zeit. Im Geiste sind wir in diesen schweren Stunden mit Ihnen verbunden.“
Bei dem Unglück kamen zwei Menschen, unter ihnen Bartıns Bürgermeister-Stellvertreter Ahmet Kömeç, ums Leben und wurden viele weitere teilweise schwer verletzt. Nach Informationen, die der Lüner Verwaltungschef aus dem Rathaus in Bartın gestern eingeholt hat, erlitt Cemal Akın leichte Verletzungen.
Lünen und Demmin wollen Zusammenarbeit künftig weiter ausbauen
Die Zusammenarbeit der beiden Partnerstädte Lünen und Demmin soll künftig auf die Bereiche Wirtschaft, Klimaschutz und Tourismus ausgeweitet werden. Darauf verständigten sich der neue Demminer Bürgermeister Thomas Witkowski und sein Lüner Amtskollege.
Jürgen Kleine-Frauns war am Mittwoch (29. September) mit einer kleinen Delegation aus dem Bürgermeisterbüro nach Mecklenburg-Vorpommern gereist, um auf Einladung der Stadt Demmin den Bürgermeister Dr. Michael Koch zu verabschieden und der Amtseinführung des neuen Stadtoberhauptes Witkowski beizuwohnen. Die Dienstreise erfolgte - sozusagen als Pilotprojekt - umweltfreundlich mit einem E-Mobil. Die Umstellung des städtischen Fuhrparks auf E-Fahrzeuge ist eine Option, die sich auch im Lüner Mobilitätskonzept niederschlagen könnte.
Während des Festaktes zum Amtswechsel in Demmin mit 400 geladenen Gästen - darunter auch Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Torsten Renz - würdigte Jürgen Kleine-Frauns die Zusammenarbeit mit Dr. Koch und der Demminer Bürgerschaft als effizient und von großer Herzlichkeit geprägt. Koch habe es verstanden, durch sein partnerschaftliches Wirken und Handeln die Partnerschaft beider Städte zu einer "wahren und dauerhaften Freundschaft" auszubauen. Vereine und Organisationen aus der Lippestadt - so die Klüngelgarde, die Lüner Fahrradtruppe oder das THW - seien immer willkommene Gäste und Gesprächspartner. Koch, so Kleine-Frauns, habe daran mitgewirkt, die "Mauer zwischen Ost und West, die immer noch in einigen Köpfen bestehe, einzureißen".
Er sei davon überzeugt, dass mit dem neuen Bürgermeister Demmins, Thomas Witkowski, die seit 1990 bestehende Städtefreundschaft - die offizielle Partnerschaft wurde 2000 geschlossen - erfolgreich weitergeführt werde, so Kleine-Frauns. Als Zeichen dafür wertete er die verabredeten Pläne zur wirtschaftlichen Kooperation, die vom Lüner Wirtschaftsförderungszentrum unterstützt werden. Ferner wollen beide Verwaltungschefs die Gründung von Partnerschaftsvereinen in Lünen und Demmin auf den Weg bringen.
Partnerschaftsplattform jumelage.eu

Mit dem Projekt „Jumelage.eu – eine Plattform für deutsch-französische Kommunalpartnerschaften“ möchte die Plattform die Aktivitäten der deutsch-französischen kommunalen Partnerschaften in Form einer Internetplattform deutschland- und frankreichweit sichtbar machen. Das große Potential, das in den 2300 Partnerschaften liegt, kann mit den aktuellen digitalen Möglichkeiten besser gehoben werden. Im Rahmen des Projekts wird eine gut strukturierte Internetplattform aufgebaut. Kommunen, Vereine und Bürger*innen, die sich in Partnerschaften engagieren, werden die Möglichkeit haben, sich aktiv einzubringen.
Die Plattform soll die Informations- und Austauscharbeit des Deutsch-Französischen Ausschusses (DFA), des Rats der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) und der Association Française du Conseil des Communes et Régions d’Europe (AFCCRE) verbreitern und dynamisieren
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Das Regionale Weimarer Dreieck - Gelebte europäische Kooperation

Seit 2001 sind Nordrhein-Westfalen, Schlesien und Hauts-de-France (früher Nord Pas de Calais) auf Grundlage einer „Gemeinsamen Erklärung zur Zusammenarbeit“ partnerschaftlich miteinander verbunden. Damit gründeten sie eine regionale Version des Weimarer Dreiecks, das 1991 von den Außenministern Deutschlands, Frankreichs und Polen begründet wurde. Ziel war und ist die deutsch-französischpolnische Freundschaft zu fördern und die Einheit Europas zu stärken.
Die drei Regionen haben viele Gemeinsamkeiten. In sehr ähnlicher Weise wurden sie durch die Montanindustrie geprägt, stehen und standen vor den Herausforderungen des Strukturwandels.
Aus dem Kern der Zusammenarbeit, der Industriekultur, entwickelten sich mit der Zeit weitere zukunftsgerichtete Kooperationsfelder. Heute hat das Regionale Weimarer Dreieck drei Schwerpunkte: Jugend, Kultur und der Expertenaustausch, zu denen jährlich Projekte stattfinden.
Weiterführende Informationen finden Sie auf der Website des Städte- und Gemeindebundes NRW.
Einheitsdenkmal in Lünens Partnerstadt Demmin

Lünen/Demmin. Lünens Partnerstadt Demmin hat am 30. Jahrestag der Deutschen Einheit mit einem Festakt ein Denkmal für die Wiedervereinigung eingeweiht: Eine Kiefer, eine Buche und eine Eiche wurden auf dem gerade erst neu benannten "Platz der Deutschen Einheit" an der Kreuzung Bahnhofstraße/Adolf-Pompe-Straße gepflanzt.
Sie stehen für den Osten, den Westen und das wiedervereinigte Deutschland. Die "Einheitsbäume" wurden in Form eines Dreiecks gepflanzt und sollen das Zusammenwachsen der Bundesrepublik symbolisieren. Eine Tafel in der Mitte erklärt den Besucherinnen und Besuchern das verbindende Element zwischen den Bäumen und den Bezug zur Einheit. Im Laufe der Jahre sollen die Kronen der Bäume zusammenwachsen und ein gemeinsames Dach bilden.
Zur Einweihung waren auch Delegationen aus Demmins Partnerstädten eingeladen. Für Lünen nahmen der stellvertretende Bürgermeister Siegfried Störmer sowie die ehemalige Bürgermeisterin Christina Dörr-Schmidt (1995 - 1999) an dem Festakt teil.
Demmins Bürgermeister Michael Koch und Bürgermeister a.D. Ernst Wellmer enthüllten gemeinsam mit den Vertreterinnen und Vertretern der Partnerstädte auch drei Tafeln am Denkmal, die Informationen über Demmin und die Partnerstädte enthalten. Natürlich ist auch Lünen vertreten, mit Informationen über die Freundschaft zwischen beiden Städten, die im Jahr 1990 ihren Anfang nahm. Der stellvertretende Bürgermeister Siegfried Störmer bestätigte in seinem Grußwort die gute Partnerschaft beider Städte: "Sich kennenzulernen war von Anfang an das übergeordnete Ziel. Entstanden ist eine sehr intensive, regelmäßig gepflegte Freundschaft, die weit über die formalen Verträge hinausgeht."
Lünens Partnerstadt Demmin liegt in Mecklenburg-Vorpommern im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, rund 40 Kilometer südwestlich von Greifswald. Seit 2000 gibt es eine offizielle Partnerschaft zwischen den beiden Städten.
Neue und optimierte Datenbank der kommunalen Partnerschaften und Projekte
In Kooperation mit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) wurde die bereits bestehende RGRE-Datenbank der kommunalen Partnerschaften optimiert und um SKEW-geförderte Projekte ergänzt.
Die neue Kartenansicht liefert einen Überblick über die Vielzahl kommunaler Partnerschaften sowie über die europa- und weltweite Vernetzung deutscher Kommunen. Auch die Listenansicht erscheint nun im neuen Design und bietet optimierte Suchmöglichkeiten und neue Funktionen – darunter zum Beispiel eine Filterung nach DAC-Ländern und Themen der Zusammenarbeit sowie eine neue Detailansicht. Diese zeigt die geographische Lage der Partnerkommunen und gegebenenfalls Projekte, die der Partnerschaft zuge-ordnet sind.
Lüner Delegation zu Besuch beim "Cultural Parallels Project" in Litauen
Anlässlich der Eröffnung des Kunstprojektes "Cultural Parallels" hat eine Lüner Delegation Lünens litauische Partnerstadt Panevėžys von Mittwoch, 27. November, bis Samstag, 30. November, besucht. Im Rahmen des bilateralen Kunstprojektes wurden neun Bilder der Lüner Künstlerinnen und Künstler Annette Aprill-Manns, Dr. Bernhard Meyer, Jutta Arendes, Bärbel Sprzagala, Markus Wengrzik, Sigrid Geerlings-Schake, Heinz Brück, Sabine Klemp und Ralf Schückel an der Außenfassade eines ehemaligen Hotels angebracht. Einige von den Künstlerinnen und Künstlern waren mit in die litauische Partnerstadt gereist, um an der Eröffnung der Ausstellung teilzunehmen, die unter anderem mit einem großen Feuerwerk gefeiert wurde. Begleitet wurde die Delegation von Julia Wieck, Beauftragte für Städtepartnerschaften der Stadt Lünen.
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